Eintrittsgelder zu Eisskulpturensammlung umsatzsteuerbegünstigt
Eintrittsgelder zu Ausstellungen mit Eisskulpturen, die von internationalen Künstlern eigens für die Ausstellung geschaffen und später witterungsbedingt zerstört wurden, unterliegen dem begünstigten Umsatzsteuersatz. Darauf weist der Bundesfinanzhof (BFH) in seiner Pressemitteilung 4/2019 vom 30.01.2019 unter Bezug auf sein Urteil vom 22.11.2018 (Aktenzeichen V R 29/17) hin.
Bruchteilsgemeinschaft BFH ändert Rechtsprechung im Umsatzsteuerrecht
"Eine Bruchteilsgemeinschaft kann nicht Unternehmer sein." Darauf weist der Bundesfinanzhof (BFH) unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung in seiner Pressemitteilung 5/2019 vom 06.02.2019 unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 22.11.2018 (Aktenzeichen V R 65/17) hin.
Aufhebungsvertrag in der Privatwohnung
Ein in der Privatwohnung eines Arbeitnehmers abgeschlossener Aufhebungsvertrag ist rechtsgültig, wenn das Gebot des fairen Verhandelns eingehalten wurde. Darauf weist das Bundesarbeitsgericht (BAG) in seiner Pressemitteilung 6/2019 vom 07.02.2019 unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 07.02.2019 (Aktenzeichen 6 AZR 75/18) hin.
Abzinsung Finanzgericht Hamburg gewährt vorläufigen Rechtsschutz
Die Abzinsung von 5,5% von Verbindlichkeiten nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 Einkommensteuergesetz (EStG) passt nicht in die Zeit der Niedrigzinsen. Das Finanzgericht (FG) Hamburg weist in seiner Pressemitteilung 2/2019 vom 05.02.2019 auf seinen Beschluss vom 31.01.2019 (Aktenzeichen 2 V 112/18) hin, dass es vorläufiger Rechtsschutz bei der Abzinsung von Verbindlichkeiten mit einem Zinssatz von 5,5 % wegen verfassungsrechtlicher Zweifel gewährt habe.
Keine Leistungskürzung durch Versicherung ohne Begründung
Eine Versicherung darf bereits anerkannte Leistungen nicht unbegründet kürzen. Das teilt das Oberlandesgericht (OLG) Celle am 06.02.2019 unter Hinweis auf seine Entscheidung vom 19.11.2018 (Aktenzeichen 8 U 139/18) mit.
Keine Diskriminierung durch deutsche PKW-Maut
Die deutsche PKW-Maut diskriminiert ausländische Autofahrer nicht. Das hat der Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof Nils Wahl in seinen Schlussanträgen vom 06.02.2019 in der Rechtssache C-591/17 Republik Österreich gegen Bundesrepublik Deutschland festgestellt.