Die unwahrscheinlichen Voraussagen des Bill Gates
Digitalkurier schreibt auf seiner Website: "1999 schrieb Bill Gates das Buch „Business @ the Speed of Thought“, in dem er einige Dinge vorhersagte, die für die damalige Zeit eher unwahrscheinlich erschienen, berichtet das Time Magazin."
Die sieben Voraussagen sind nach Digitalkurier (Zitat):
1. Es wird ein Programm erscheinen, mit denen Menschen Preise vergleichen können, um das günstigste Produkt zu finden.
2. Menschen werden „Kleingeräte“ bei sich tragen, mit denen sie die Möglichkeit haben, in Kontakt mit anderen zu bleiben und Geschäfte von unterwegs zu erledigen.
3. Menschen werden Rechnungen über das Internet bezahlen.
4. Alle unsere persönlichen Geräte werden über das Internet verbunden sein, um uns mit Informationen zu versorgen, die uns das Leben leichter machen sollen.
5. Eine ständige Online-Überwachung Ihrer Immobilie wird möglich und üblich sein.
6. Websites werden es ermöglichen, mit Freunden zu „plaudern."
7. Wir werden Spiele im Fernsehen sehen und zur gleichen Zeit mit der Öffentlichkeit, in Echtzeit kommentieren und diskutieren.
Das ist gut 15 Jahre her und war damals unvorstellbar.
Die Entwicklung geht in immer rascheren Schritten weiter. Wir diskutieren derzeit über da selbst fahrende Auto, das mit anderen Autos kommuniziert, das Verkehrsschilder lesen kann, das sich selbst eine Parkplatz sucht und über Handy an jeden Ort gerufen werden kann und vieles mehr.
Unter dem Titel "Roboter übernehmen Sie" veröffentlicht die Süddeutsche Zeitung vom 09./10.01.2016 (Seite 61) Interviews mit drei Personen zu dieser Frage: "... in Zukunft sollen Maschinen untereinander und mit dem Internet vernetzt sein und intelligente Roboter einen Großteil der menschlichen Arbeit übernehmen. Ist diese Entwicklung unausweichlich? Oder ist Industrie 4.0 nur eine Hype?"
Als Quintessenz kann man feststellen: Es werden deutliche Veränderungen eintreten. Ein Interviewpartner meint, dass in Deutschland 18 Millionen Arbeitsplätze betroffen sein könnten. Einhellig erscheint, dass die wegfallenden Arbeitsplätze durch neue ersetzt werden. Allerdings sei ein lebenslanger Fortbildungsprozess zu empfehlen.
Es wird in jedem Fall spannend. Der steuerberatende Beruf wird von den Veränderungen nach unserer Ansicht deshalb besonders betroffen sein, weil durch die Bestrebungen der Finanzverwaltung, zum Beispiel ELSTER, E-Bilanz-Taxonomien und weiteren Automatisierungsvorhaben voranzutreiben, viele unseren heutigen Arbeitsalltag bestimmende Aufgaben wegfallen werden. Der Berufsstand ist sicher gut beraten, wenn er sich rechtzeitig überlegt, welche Dienstleistungen ersatzweise zu fördern sind.
Digitalkurier hat den erwähnten Hinweis auf seiner Homepage veröffentlicht. Link Homepage Digitalkurier
COLLEGA-Wochen-Ticker 02/2016
11.01.2016