Erleichterungen bei der Entsorgung von Styropor
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 16.12.2016 einen Entwurf zu Erleichterungen bei der Entsorgung von Styropor beschlossen.
Das Problem beschäftigt vor allem Handwerker und Hausbesitzer, die Häuser renovieren lassen. Seit Oktober 2016 gilt Styropor, das das Brandschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) enthält, wegen europäischer Vorgaben als gefährlicher Abfall und darf deshalb nicht mehr zusammen mit anderem Bauschutt entsorgt werden. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 17./18.12.2016 sind die Kosten für die Entsorgung einer Tonne Styropor von 172 Euro auf rund 4.000 Euro angestiegen. Styropor alleine ist zwar relativ leicht, da es aber meist zusammen mit Mörtel- und Betonresten entsorgt werden muss, ergeben sich sehr schnell hohe Gewichte.
Der Bund soll den Entwurf der von den Ländern im Bundesrat beschlossenen Erleichterung nun rasch umsetzen.
Der Bundesrat hat die Informationen über den Entwurf auf seiner Homepage veröffentlicht. Link Homepage Bundesrat
COLLEGA-Wochen-Ticker 51/2016
19.12.2016
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