Hinzuschätzung bei fehlender oder unzureichender Verfahrensdokumentation in der Betriebsprüfung?

Der Autor schildert in gewohnter Präzision die rechtliche Einordnung der Verfahrensdokumentation und auch der GoBD. Man wünscht sich, dass jeder Außenprüfer / jede Außenprüferin diese Arbeit liest.

Das wünscht man sich aber auch von Steuerpflichtigen und ihren Beratern, um zu erkennen, welch wirkungsvolles Instrument die Finanzverwaltung mit den GoBD sich geschaffen hat, um aus ihrer Sicht Außenprüfungen zu erleichtern. Das Thema wird viel zu oft auf die leichte Schulter genommen. Wenn existenzgefährdende Steuernachzahlungen ins Haus stehen, ist es oft zu spät. Das hilft es auch nicht, zu sagen "ja, wenn ich das gewusst hätte.."

Ergebnis: Diesen Artikel muss man lesen, ihn als Werkzeug bei ungebührlichen Prüfungen verwenden uns vor allem langfristig handeln. Eine Verfahrensdokumentation beschreibt die aktuellen Abläufe und hilft bei künftigen Prüfungen - in drei oder mehr Jahren. Und was ist, wenn eine Außenprüfung im Jahr 2021 für drei zurückliegende Jahre angekündigt wird? Die damaligen Abläufe mündlich beschreiben? Oder eine aktuelle Verfahrensdokumentation erstellen und daraus die damaligen Versionen abzuleiten (die GoBD fordern bei Änderungen versionierte Beschreibungen GoBD Rz 154)?

IWW hat den Artikel auf seiner Homepage veröffentlicht. Link Homepage IWW