Zuschuss zu Elektro-Autos
Die Bundesregierung teilt auf ihrer Homepage am 18.05.2016 mit: "Wer ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug erwirbt, erhält eine Prämie von 4.000 Euro. Zudem sollen neue Elektroautos zehn Jahre von der Steuer befreit sein. Beides hat das Bundeskabinett beschlossen."
Neben den Steuervorteilen - vergleiche COLLEGA-Wochen-Ticker 21/2016 umfasst die Förderung:
Zitat aus der Mitteilung der Bundesregierung:
"Bundesamt für Wirtschaft zahlt Prämie aus
Vorgesehen ist, einen Betrag von 4.000 Euro für rein elektrische Fahrzeuge und von 3.000 Euro für Plug-in-Hybride zu gewähren. Bund und Industrie tragen jeweils die Hälfte des Zuschusses. Zuständig ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Es wird den Bonus auszahlen. Die Anträge können online beim Bafa gestellt werden. Das Amt vergibt die Förderung solange bis die Bundesmittel von 600 Millionen Euro aufgebraucht sind. Das Programm läuft spätestens 2019 aus.
Mehr Ladestationen für Elektroautos
Die Förderrichtlinie zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland ist gleichfalls in Arbeit. Mit dem Programm will die Bundesregierung den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Schnelllade- und Normallladestationen fördern. 300 Millionen Euro stellt sie dafür von 2017 und bis 2020 bereit. Die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen wird das Programm verwalten."
Die Bundesregierung hat die Mitteilung vom 18.05.2016 auf seiner Homepage veröffentlicht. Link Homepage Bundesregierung
Unser Kommentar:
Es ist höchste Zeit, dass die Politik sich bewegt.
Wohl einzigartig ist in Bayern, dass auf der A92 zwischen Freising-Süd und Freising Mitte ein Stück der Lärmschutzanlage mit Photovoltaikzellen bestückt ist. Dieses einmalige Projekt in Bayern wurde nicht wiederholt. Das versteht man insbesondere deshalb nicht, weil am Rande der A92 Richtung Norden neben der Autobahn zahlreiche sehr große Solaranlagen errichtet wurden. Man stelle sich vor: Alle dafür geeigneten Lärmschutzvorrichtungen auf deutschen Autobahnen werden mit Photovoltaikzellen bestückt. Der Strom würde da erzeugt werden, wo er benötigt wird. Die umstrittenen Stromtrassen könnten wohl weitgehend entfallen. Mehr zu diesen Gedanken findet man auf www.autobahnstrom.de
COLLEGA-Wochen-Ticker 21/2016
23.05.2016