Sollen Wälder und Flüsse selber klagen dürfen
Das Portal Legal Tribune Online (LTO) veröffentlicht am 09.07.2021 unter dem Titel "Sollten Wälder und Flüsse selber klagen dürfen?" ein Interview von Hasso Suliak mit der Forscherin Jula Zenetti.
Sollen Wälder und Flüsse selber klagen dürfen
Zitat aus dem Interview von Hasso Suliak mit Jula Zenetti:
"Seit den 70er Jahren gibt es übrigens Forderungen, Rechte von Ökosystemen anzuerkennen. Inzwischen haben Gerichte, z.B. in Kolumbien und Indien, oder Rechtsordnungen, etwa in Neuseeland und Ecuador, Rechte auf Existenz und Regeneration der Natur anerkannt. In Ecuador sind diese Rechte sogar verfassungsrechtlich verankert. In Orange County, Florida, haben gerade mehrere Gewässer Klage gegen ein Bauvorhaben eingereicht, um eine Beschädigung oder Zerstörung der Gewässer zu verhindern. Das kolumbianische Verfassungsgericht sprach erstmals im Jahre 2016 dem drittgrößten Fluss des Landes subjektive Rechte zu.
Das oberste Zivilgericht des Landes verlieh in einem Verfahren zu illegalen Waldrodungen im kolumbianischen Amazonasgebiet dem gesamten Gebiet Rechtspersönlichkeit. Es ist also nicht so, als reden wir über etwas, was juristisch unmöglich ist."
Das Portal Legal Tribune Online (LTO) hat das Interview mit einem Link zu dem Aufsehen erregenden Klimabeschluss der Bundesverfassungsgerichts vom 24.03.2021auf seiner Homepage veröffentlicht. Link Portal Legal Tribune Online
COLLEGA-Wochen-Ticker 28/2021
12.07..2021
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